Elementarschäden – eher die Regel als die Ausnahme?

Wissenswertes aus der Versicherungswelt.

accura-newsletter-elementarschaedenNEWSLETTER – 06/2016: Elementarschäden – eher die Regel als die Ausnahme?

In den letzten Wochen überschlagen sich die Meldungen über neuerliche Unwetter in ganz Deutschland geradezu. In einem bisher mäßigen Sommer halten uns eher die beständigen Gewitterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes als die hohen Temperaturen in Atem. Die Ortschaft Braunsbach ist derzeit in aller Munde – völlig verwüstet innerhalb von wenigen Minuten durch eine durch Starkregen ausgelöste Schlammlawine. Die Meldung über den Abbruch des Festivals „Rock am Ring“, das aufgrund der Unwettergefahr und des massiven Starkregens zum ersten Mal überhaupt in seiner langjährigen Geschichte vorzeitig abgebrochen werden musste, schlägt seine Wellen. Die täglichen Meldungen über vollgelaufene Keller, unpassierbare Unterführungen, Überschwemmungen und Rückstau in Orten in der Nähe oder sogar im eigenen Wohnort häufen sich.

Es lässt sich derzeit nicht leugnen: der Klimawandel scheint seine ersten Spuren zu hinterlassen. Die Schäden sind beträchtlich – im Raum steht derzeit allein für die Verwüstungen der letzten Wochen eine Schätzung über einen dreistelligen Millionenbetrag.

Was kann man dagegen tun?
Verhindern lassen sich solche Schäden leider nie komplett – gegen höhere Gewalt ist der Mensch einfach machtlos. Sie können sich allerdings gegen den finanziellen Schaden durch solch ein Elementarereignis absichern – indem Sie in Ihre Wohngebäude- und Hausratversicherung eine Elementarschadenversicherung integrieren.

Sofern Sie Ihre Hausratversicherung über den von uns vertriebenen Rahmenvertrag des VvwV e.V. abgeschlossen haben gibt es eine gute Nachricht: Hierüber gelten Elementarschäden automatisch mitversichert.

Was leistet die Elementarschadenversicherung?
Die Elementarschadenversicherung deckt Risiken ab, die über die regulären versicherten Gefahren in der Gebäude- und Hausratversicherung hinausgehen. Dies sind z. B.:

  • Überschwemmungsschäden (z. B. durch Ausuferung eines Flusses; durch Rückstau der wasserführenden Systeme aufgrund überlasteter Ableitungs- und Kanalsysteme und durch Starkregen)
  • Erdbeben, Erdfall, Erdrutsch
  • Schneedruck
  • Lawinen
  • Vulkanausbruch

Bei mir ist doch noch nie etwas passiert – wofür benötige ich eine solche Absicherung?
Durch den klimabedingten Wetterwandel kann man nicht mehr pauschal sagen, dass bestimmte Bereiche oder Wohnorte keinem Risiko ausgesetzt sind. Dass sich nicht jeder zwingend mit der Problematik eines möglichen Vulkanausbruchs auseinandersetzen muss, ist dabei natürlich logisch. Dies gilt allerdings nicht für die Gefahr der Überschwemmung. Die aktuelle Situation zeigt einmal mehr auf, dass Starkregen (und die daraus resultierenden Überschwemmungen) immer häufiger auftreten und sich dabei auch nicht auf bestimmte Regionen beschränken. Auch ein Gebäude in Hanglage mag zwar etwas mehr Sicherheit gegen Überschwemmung bieten als das Haus in der Talsenke – ist aber dennoch einem Risiko durch Starkregen und Erdrutsch ausgesetzt. Eine Eingrenzung der möglichen Betroffenen ist schlichtweg nicht möglich. Gefährdet sind hier in Zukunft also immer mehr Menschen, die um den Verlust Ihres Eigentums fürchten müssen.

Handeln Sie nicht erst dann, wenn es schon zu spät ist – rüsten Sie sich für mögliche Folgen des Klimawandels und denken Sie an eine rechtzeitige und umfassende Absicherung Ihres Eigentums. Sprechen Sie uns an!